Das ENSEMBLE

Tanz und Theater an ungewöhnlichen Orten

Ensemble Tanzgebiet

Das Ensemble Tanzgebiet unter der Künstlerischen Leitung von Jelena Ivanovic vereint eine Gruppe von Künstler*innen aus dem Ruhrgebiet, die ihre Produktionen sowohl als Bühnenstücke als auch an ungewöhnlichen Orten als Tanz- & Theaterspaziergang z.B. in Parkanlagen, Grünflächen, U-Bahnstationen; Hotelzimmer, Schwimmbäder oder Fußgängerzonen präsentieren. Damit werden Alltagsorte als neue Bühnen erobert und bespielt und wecken Neugier und Interesse bei Menschen, die im Vorfeld eher wenig oder kaum Berührung mit Theater hatten. Seit mehreren Jahren geht das Ensemble Tanzgebiet diesen Weg ins Freie und hat sich mit seinen Produktionen in diesem Bereich immer weiter professionalisiert und seine Open-Air-Produktionen um den Bereich Tanztheater für Kinder erweitert.

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Die Kulturstiftung des Bundes fördert das Ensemble Tanzgebiet mit der Gastspielreihe Tanzland für die Jahre 2023-2025.

Dokumentation

„Dieser Dokumentarfilm wurde im Jahr 2023 produziert. Die wunderbaren Filmemacherinnen Avelina Ost und Sandra Zawada begleiteten uns bei verschiedenen Vorstellungen, fingen mit ihren Kameras die Atmosphäre ein und nutzten die freien Minuten zwischen Proben und Aufführungen, um uns zu unserer künstlerischen Arbeit und dem Ensemble Tanzgebiet zu befragen. Das Ergebnis ist ein faszinierender kurzer Dokumentarfilm von etwa 12 Minuten Dauer. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung des Fonds Darstellende Künste, ohne den die Realisierung dieses Films nicht möglich gewesen wäre.“

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Mehr Informationen

Künstler*innen

Jelena Ivanovic

Die gebürtige Essenerin Jelena Ivanovic ist ausgebildete Tänzerin und Choreographin und der künstlerische Kopf des Ensemble Tanzgebiet. Sie erhielt ihre Tanzausbildung am Tanzgymnasium Essen-Werden, der Hochschule für Darstellende Künste in Frankfurt und an der Hochschule in Arnheim (NL). 2000 erhielt sie den Nachwuchspreis für junge Tänzer der Kunststiftung NRW verbunden mit einem 4-monatigen Aufenthalt in New York. Nach verschiedenen Engagements als Tänzerin an Stadt- und Staatstheatern (u.a. Essen, Braunschweig, Frankfurt, Rostock, Gelsenkirchen, Dresden) begann sie im Jahr 2006 ihre eigenen Stücke zu choreographieren.

Seither entstanden für ihr Ensemble Tanzgebiet über fünfzehn abendfüllende Tanzproduktionen, welche bereits auf internationalen Tanzfestivals in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Kroatien, Tschechien, Griechenland, Ungarn und dem Irak gezeigt wurden.
Neben ihrer Tätigkeit als Choreographin und Tänzerin ist Jelena Ivanovic seit 2020 zertifizierte Kulturmanagerin. Zehn Jahre lang leitete sie zusammen mit Sabina Stücker das Festival für zeitgenössischen Tanz „638 Kilo Tanz“.
Seit 2018 ist Jelena Ivanovic künstlerische Leiterin der Kulturreihe Kunstbaden, sie schuf 2021 zusammen mit dem Komponisten Markus Stollenwerk die Essener Festwochen „Mach Ma….Sommer“ und leitete ebenfalls mit Markus Stollenwerk das interkulturelle Fest „Arche Noah“. Seit 2022 ist sie künstlerische Leiterin der Kunstreihe Theatino. Zusammen mit Berthold Meyer leitet sie das Festival Kunstwandeln in NRW.

Anna Wehsarg

Anna Wehsarg, geboren 1978, studierte gemeinsam mit Jelena Ivanovic Tanz am musischen Gymnasium Essen-Werden. Nach dem Abitur 1997 ging sie an die »Ecole Atelier Rudra« von Maurice Béjart in Lausanne. Während ihrer Studienzeit tanzte sie als Gast in Vorstellungen des Béjart Ballett Lausanne. 1999 wurde sie Mitglied der Junior Companie „Groupe 13“, die von Maurice Béjart für die Creation „Che, Quijote y Bandoneon“ gegründet wurde. Von 2000 bis 2018 war sie im Festengagement Tänzerin des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. 

2010 nahm sie an der Produktion „Tremor“ von Sebastian Matthias auf Kampnagel in Hamburg teil, sowie an der französischen Produktion „La Représentation“ von Alexandra Bansch in Paris. Im Jahr 2011 wirkte sie als Darstellerin in dem Oscar-nominierten Film „Pina – tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren“ von Wim Wenders mit. Seit vielen Jahren ist Anna Wehsarg sowohl Tänzerin im Ensemble Tanzgebiet als auch Künstlerische Assistentin von Jelena Ivanovic. Sie tanzte in den Produktionen: Kontra Punkt, Heimland, Fenster zur Kunst, versommert und Großstadthunger und arbeitete als Assistenz in der Produktion reTURN und Alice wundert sich nicht mehr.

Damiaan Bartholomeus Veens

Der in den Niederlanden geborene Damiaan Veens erhielt zunächst eine vorbereitende Tanzausbildung an der »ArtEZ hogeschool voor de kunsten« in Venlo, bevor er 2006 an die Folkwang Hochschule nach Essen ging um dort Bühnentanz zu studieren. Er war in den Spielzeiten 2010/11 und 2011/12 an den Städtischen Bühnen Münster unter der Leitung Daniel Goldins engagiert. Seit 2012 arbeitet Veens freiberuflich u.a. für Anna Konjetzky, DIN A 13, Eun-Sik Park, Robert Wilson, Tatraum Düsseldorf und artscenico e.V. Er tanzte bisher im Ensemble Tanzgebiet in den Produktionen Alice wundert sich nicht mehr, Kontra Punkt, Heimland, Fenster zur Kunst, Großstadthunger, versommert, Wa(h)rtraum, 4 Jahreszeiten, Umgegend, und Saitensprünge.

Ricardo Campos Freire

Ricardo Campos Freire wurde 1984 in Lissabon (Portugal) geboren. Dort begann er auch seine Tanzausbildung an der „Superior School of Dance“. Im Jahr 2008 wechselte er an die „Danshögskolan“ in Stockholm. Nach seinem Studium tanzte er zunächst bei der Portugiesischen Company des zeitgenössischen Tanzes, dann am kroatischen Nationaltheater. Weitere Engagements führten ihn 2013 nach Serbien in die Bitef Dance Company und später auch nach Deutschland an das Theater Hagen, wo er von 2015 bis 2017 unter Ricardo Fernando tanzte. Außerdem arbeitete er mit Choreographen wie Patrick Delcroix, Jasmin Vardimon, Mauro Bignozetti, Young Soon Hue, Regina Van Berkel, Francesco Nappa, James Sutherland und vielen weiteren zusammen.

 Im Jahr 2015 wurde er mit dem Smiljana Mandukic Award in Serbien ausgezeichnet. Neben seiner Tätigkeit als Tänzer ist Ricardo Campos Freire außerdem Tanzlehrer und Choreograph. 2017 wurde sein Stück „Apart“ zur Teilnahme am 31. internationalen Wettbewerb für Choreographen in Hannover ausgewählt. Ricardo Campos Freire tanzt seit 2023 im Ensemble Tanzgebiet u.a. in der Produktion Kontra Punkt, Heimland und Alice wundert sich nicht mehr.

Murat Alkan

2010 kam Murat Alkan durch die TanzZeitJugendcompany EVOKE zum Tanztheater und hat an Produktionen wie »W.h.A.v.T« von Livia Patrizi, »Brief an L.F.« von Livia Patrizi und Florian Bilbao und »Ohne Mich« von An Boekmann mitgewirkt. Von 2011 bis 2015 studierte Murat Alkan Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen und anschließend bis 2018 im Masterstudiengang Tanzkomposition. Während seiner Ausbildung in Essen wirkte er an zahlreichen Choreographien als Tänzer und Choreograph mit. Unter anderem war er 2016 auch in »Engelszeit« von Alessio Trevisani Tanztheater Leipzig zu sehen und choreographierte »Circle of Life« in Zusammenarbeit mit Ben Hasan Al-Rim und Christian Posner, eine Produktion mit Jugendlichen und Geflüchteten. Murat Alkan ist festes Mitglied beim Ensemble Tanzgebiet und ist als Tänzer in den Produktionen Großstadthunger, Fenster zur Kunst, Heimland, Kontra Punkt zu sehen

Goran Kovacevic

Goran Kovacevic wurde 1971 in Schaffhausen (CH) geboren.
Seinen ersten Unterricht erhielt er bei Mutter Mara im Alter von 6 Jahren.
Später folgten Studien am Konservatorium Winterthur und an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen (D) bei Prof. Hugo Noth.
Meisterkurse in Salzburg, Florenz, Moskau, Weimar und Toronto ergänzten seine künstlerische Ausbildung. Goran Kovacevic ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe (Coupe Mondiale, Int. Akkordeonwettbewerb Klingenthal, Mozarteum Salzburg, DAAD Preis Bonn, Junge Ohren Preis Berlin, Kulturstiftung SG u.a.).

Er ist Fachexperte für Akkordeon an den Hochschulen Luzern und Bern und pflegt eine regelmässige Jurorentätigkeit beim „Coupe Suisse de l’Accordeon“ und „Prima la musica“ in Österreich. Seit 1999 ist Goran Kovacevic Professor für Akkordeon und Kammermusik am Landeskonservatorium in Feldkirch (A). Seit 2007 unterrichtet er an der Kantonsschule Trogen und seit 2015 an der Kantonsschule Wattwil. Als Solist und Kammermusiker in verschiedenen Besetzungen führten ihn seine Konzert-Tourneen durch Europa, Amerika und Asien. Goran Kovacevic komponierte Theater- und Filmmusik für Akkordeon in verschiedenen Besetzungen mit Streichquintett, Brass-Ensemble, Chor und Sinfonieorchester. Goran Kovacevic ist seit 2009 fester Bestandteil des Ensemble Tanzgebiet und komponierte die Musik für die Produktion Kafana, Großstadthunger, Kontra Punkt, und Alice wundert sich nicht mehr und war als Musiker und Darsteller live auf der Bühne. Zudem trat er mehrfach mit seinen Solo-Programmen in den Reihen Kunstbaden und Theatino auf, die Jelena Ivanovic seit mehreren Jahren als Künstlerische Leitung organisiert und durchführt.

Markus Stollenwerk

Markus Stollenwerk wurde 1972 in Gelsenkirchen geboren. Er studierte Komposition an der Folkwang Hochschule Essen bei Prof. Wolfgang Hufschmidt und elektronische Komposition am ICEM (Institut für Computermusik und elektronische Medien) der Folkwang Hochschule Essen. Dort erhielt er auch Unterricht in den Fächern Klavier, Gesang und Dirigieren. 2003 ergänzte er seine Studien der Komposition im Rahmen eines Meisterkurses bei Helmut Lachenmann am Mozarteum in Salzburg. 1999 wurde er für seine Komposition 3 Lieder nach Texten von Jannis Ritsos mit dem Stuttgarter Kompositionspreis ausgezeichnet. Seine Arbeit ist durch ein sehr starkes Interesse an genreübergreifenden Projekten gekennzeichnet.
Seither entstanden für ihr Ensemble Tanzgebiet über fünfzehn abendfüllende Tanzproduktionen, welche bereits auf internationalen Tanzfestivals in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Kroatien, Tschechien, Griechenland und Ungarn gezeigt wurden. Neben ihrer Tätigkeit als Choreographin und Tänzerin ist Jelena Ivanovic seit 2020 zertifizierte Kulturmanagerin. Zehn Jahre lang leitete sie zusammen mit Sabina Stücker das Festival für zeitgenössischen Tanz „638 Kilo Tanz“. Seit 2018 ist Jelena Ivanovic künstlerische Leiterin der Kulturreihe Kunstbaden, sie erschuf 2021 zusammen mit dem Komponisten Markus Stollenwerk die Essener Festwochen „Mach Ma….Sommer“ und leitete ebenfalls mit Markus Stollenwerk das interkulturelle Fest „Arche Noah“. Seit 2022 ist sie künstlerische Leiterin der Kunstreihe Theatino. Zusammen mit Berthold Meyer leitet sie das Festival Kunstwandeln in NRW.

Sascha von Zambelly

Sascha von Zambelly wurde 1968 in Wien geboren und absolvierte seine Ausbildung zum Schauspieler und Theaterfachmann am Theater Cronenberg in Wuppertal, welche in sein Erstengagement am Münchner Theater für Kinder mündete. Als Schauspieler wirkte er anschließend auf verschiedenen renommierten Theaterbühnen, u.a. am Grillo Theater Essen, am Theater Bielefeld, am Theater Freiburg und am National Theater Mannheim, sowie in verschiedenen Produktionen in der Schweiz und in Österreich. Inspiriert vom Stimm- und Sprechtraining, begann von Zambelly mit ersten Lesungen und Sprecherprojekten, gefolgt von intensivem Mikrofontraining bei Christoph Hilger Mitte der 1990er. 

Er ist nicht nur regelmäßig und erfolgreich als Hörspiel- und Computerspielsprecher, sondern seit 2012 auch als Synchronsprecher tätig. Zudem unterrichtete er als Dozent in Bochum im Bereich Acting, Voice & Communication. Als Darsteller arbeitete Sascha von Zambelly in der Produktion Heimland und Alice wundert sich nicht mehr.

Rainer Besel

Rainer Besel ist seit 1986 als freier Schauspieler unterwegs und spielt seitdem auf allem, was auch nur annähernd nach einer Bühne aussehen könnte. Seine schauspielerische Ausbildung genoss er u.a. bei Ernest Martin (Düsseldorf), Vita Kowalla (Wuppertal) und Steven Hutton (Oslo). Neben seiner langjährigen Arbeit als Kindertheatermacher mit dem eigenen THEATER KREUZ&QUER, das bundesweit unterwegs ist, spielte und spielt er als Gast bei diversen Theatern in NRW u.a. Theater Duisburg, La Fura dels Baus, Mondpalast, Kriminalmahl, Criminal Company, Reibekuchen Theater und Theater an der Lueg Allee und übernahm im Oktober 2014 die Künstlerische Leitung des Theater Freudenhaus. Seit Frühjahr 2020 ist er Künstler im Ensemble Tanzgebiet und war u.a. im Projekt Fenster zur Kunst unter der Leitung von Jelena Ivanovic auf dem fahrenden Pritschenwagen in Essen zu sehen, in der Produktion Heimland sowie in dem Kindertanz- & Musiktheater PhantaNase.

Franziska Dannheim

Franziska Dannheim wuchs in einem klassisch-musikalisch geprägten Haushalt auf. Früh zeigte sich ihre besondere Liebe zur Oper. Nach dem Abitur studierte sie Gesang bei Yukako Kinoya in Stuttgart und setzte ihre Ausbildung bei Anita Salta in Essen fort. Hier begegnete sie ihrer weiteren musikalischen Leidenschaft, dem Tango Argentino und dem Tango Nuevo. Mit der „Neuen Ruhr Kammerphilharmonie“ sang sie die deutsche Erstaufführung von Astor Piazzollas Tango-Oper „Maria de Buenos Aires“. 

Im Anschluss gastierte sie zwölf Jahre mit dem Tango-Quintett „Primavera del Tango“ europaweit und gründete das Tango-Comedy-Duo „Coco-Lorez“ mit Carmela De Feo. Sie entwickelte in dieser Zeit ihre besondere Vorliebe für unterhaltsam-informative Moderationen zum jeweiligen Konzertprogramm. Zusammen mit der koreanischen Pianistin Jeong-Min Kim entwickelte sie 2007 das Format „Oper légère“ , einem inzwischen als eigene Marke eingetragenen Format als Herzstück ihres Schaffens. Schnell waren sämtliche Grenzen des Genres und Stimmfachs gesprengt, hier kommt nun neben ihrem außerordentlich flexiblem Sopran, dem virtuosem Sprachwitz und feinem komödiantische Gespür ihre unbändige Freude, mit dem Publikum zu kommunizieren, besonders zur Geltung. Seit 2020 arbeiten Franziska Dannheim und Jelena Ivanovic zusammen u.a. in der Reihe Fenster zur Kunst und im Kindertanz- & Musiktheater PhantaNase.

Sabina Stücker

Sabina Stücker erhielt ihre Tanzausbildung an der Etage in Berlin und tanzte u.a. beim Tanztheater Skoronel, Kelvin Cole, George E. Younger, Paula C. Collins. 
Als Tänzerin tanzte sie unter der Choreographie von Jelena Ivanovic die Produktionen: Lomo, Umgegend, Neues vom Ponyhof und Wa(h)rteraum. Gemeinsam mit Jelena Ivanovic leitete sie zehn Jahre lang das Tanzfestival „638 Kilo Tanz“ in Essen.

Roland Riebeling

Roland Riebeling wurde 1978 in Essen geboren. Er schloss 2001 sein Schauspielstudium an der Westfälischen Schauspielschule Bochum ab, an der er heute als Gastdozent für Schauspiel arbeitet. Engagements führten ihn u.a. ans Theater Oberhausen, Theater Bonn, Schauspiel Bochum, die Stadsschouwburg Amsterdam und die Volksbühne Berlin.
Seit 2018 gehört er als Assistent Norbert Jütte zum festen Team des Kölner TATORT.
Als Schauspieler war er am Theater Bonn in WARTEN AUF GODOT und KÖNIG LEAR zu sehen.

Jelena Ivanovic und Roland Riebeling lernten sich am Schauspiel Bochum kennen, wo Jelena Ivanovic über mehrere Spielzeiten als Choreographin tätig war. Seitdem war Roland Riebeling in unterschiedlichen Produktionen von Jelena Ivanovic zu Gast, u.a. beim Letzten Ma(h)l, Walk of Man und bei Fenster zu Kunst. Zudem war er mit seinen Solo-Programmen mehrfach in den Reihen Mach Ma Sommer und Kunstbaden zu erleben, die Jelena Ivanovic seit mehreren Jahren als Künstlerische Leitung organisiert und durchführt.

Antonia Koluiartseva

Antonia Koluiartseva studierte Ballett und zeitgenössischen Tanz im Tanzzentrum Prag und an der Universität Tallinn. Von 2007-2013 arbeitete sie als Tänzerin, Choreographin und Pädagogin am „OKNO-Tanzprojekt“ in St.Petersburg und war Mitorganisatorin des jährlichen Tanzfestivals „OKNO dance festival“. Für mehrere Jahre war sie als Tänzerin beim Aura Dance Theater (Kaunas, Litauen). In Estland und Rußland war sie als freischaffende Tänzerin und Choreographin tätig und kreiierte eigene Choreographien, die ausgezeichnet und international aufgeführt wurden. 

Seit 2018 absolviert sie an der Folkwang Universität der Künste ihr Masterstudium im Studiengang Tanzkomposition mit dem Schwerpunkt Choreographie. Während ihres Studiums arbeitet sie weiterhin als freischaffende Choreographin und Tänzerin. Sie spielte in der Produktion Kontra Punkt auf dem internationalen Theaterfestival in Bagdad. 

Stsiapan Hurski

Geboren 1990 in Belarus. Ab dem fünften Lebensjahr begann Stsiapan Hurski mit dem Paartanz. Er beteiligte sich erfolgreich an internationalen Turnieren und war Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Tanzsport bis 2013.
Er schloss 2017 ein B.A. Studium Tanz an der Folkwang Universität der Künste ab. Im Juni 2015 wurde er mit dem Wilfried-Hoffmeister-Förderpreis für junge Künstler des Lions Club Lüdenscheid-Medardus ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt er einen DAAD-Preis und im 2019 einen Josef und Else Classen Tanzpreis. 

Er arbeitete mit verschiedenen Choreographen*Innen zusammen, u. a.: Malou Airaudo, Rainer Behr, Mark Sieczkarek, Henrietta Horn, Reinhild Hoffmann. Seit 2017 bis 2021 war er Ensemblemitglied des Folkwang Tanzstudios. Er ist Co-Regisseur mit Annalisa Palmieri von „In the mouth of a graveyard“ (Arbeitstitel), einem kurzen Tanzfilm, getanzt von Mariane Verbecq und Sevak Avagian. Seit 2021 arbeiten sie mit Rainer Behr zusammen. Am 06. und 07. Mai 2022 hatten sie mit dem Stück „Zugvögel“ (AT) zusammen mit Annalisa Palmieri, Seunghwa Lilly Baek und Marco Girardin Premiere. Seit 2023 arbeitet er als Assistent mit Malou Airaudo. Er spielte in der Produktion Kontra Punkt auf dem internationalen Theaterfestival in Bagdad.

Pavel Efremov

Pavel Efremov, 1994 in Chișinău (Republik Moldau) geboren, ist Akkordeonist. Er studierte bei renommierten Musikern wie Marko Kassl, Inaki Alberdi und Prof. Mie Miki. Gewinner mehrerer Preise und Stipendien, darunter der GWK-Förderpreis Musik und der Folkwang DAAD-Preis, trat er mit verschiedenen Orchestern auf und arbeitete mit namhaften Komponisten zusammen. Neben seiner musikalischen Karriere gründete er die Organisation „Accordion Soul“ und veranstaltete das erste Akkordeonfestival in Moldawien. Er spielte in der Produktion Kontra Punkt auf dem internationalen Theaterfestival in Bagdad.

Magdalena Öttl

Magdalena Öttl, geboren 1994 in Augsburg, studierte 2013-2017 Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Im Rahmen ihres Studiums war sie beispielsweise in Choreographien von Szu-Wei Wu, Yves Ytier, Mark Sieczkarek und Rainer Behr zu sehen. 2017 wurde ihr der Claasen Tanzpreis verliehen. Neben der tänzerischen Praxis begann sie 2014 ihre eigenen Choreographien zu entwickeln und bei Festivals und Veranstaltungen in Essen, Bochum, Köln, Augsburg und Umgebung vorzustellen. Seit 2017 ist die freischaffende Tänzerin und Choreographin mit Sitz in NRW. Im selben Jahr begann sie als Tänzerin und Choreographin mit der Samadhyana Company, und dem Ensemble Tanzgebiet in Essen zu arbeiten. 

2018 trat sie parallel zu ihrer freien Arbeit das Fortbildungsprogramm ‚Performact‘ in Torres Vedras, Portugal an, in dessen Rahmen sie eigene Arbeiten und Arbeiten international renommierter Choreographen interpretierte und die eigene künstlerische Sprache verfeinerte. Sie performte unter anderen in Kreationen von Ricardo Ambrozio, Rakesh Sukesh und Mate Meszaros. Seit 2019 wirkt sie als Tänzerin bei der neuen Kreation „Traces“ der belgischen Kompanie Ultima Vez unter der Leitung von Wim Vandekeybus mit. Sie tanzte im Ensemble Tanzgebiet in der Produktion versommert.

Isabel Wamig

Isabel Wamig erhielt ihre Ausbildung in klassischem Gesang, Jazzgesang, zeitgenössischem Tanz, Musikpädagogik und Violine an der „ArtEZ Universität der Künste“ in Arnheim und der „Folkwang Universität“ in Essen. Isabel engagiert sich überwiegend in interdisziplinären und internationalen Theaterproduktionen und ist derzeit Stipendiatin am Internationalen Stimmstudio Berlin. Sie arbeitet u.a. an der Neuköllner Oper in Berlin und auf Kampnagel in Hamburg. Als Sängerin und Tänzerin spielte sie in der Produktion versommert 2017 mit.

Yara Eid

Yara Eid wurde 1985 in Damaskus, Syrien geboren, studierte Tanz in Damaskus und machte ihren Master an der Folkwang Hochsvhule (heute Folkwang Iniversität der Künste) in Essen. Sie war von 2006 bis 2014 an der Nationalen Ballettschule Syriens und am „Higher Institute of Arts“ als Tanzlehrerin und Choreographin engagiert und tourte in verschiedenen Formationen weltweit. Ab 2008 war sie als Lehrerin, Ballettmeisterin und Choreographin an ihren Ausbildungsinstituten tätig. Noch während ihrer Ausbildungszeit war sie aktives Mitglied der Enana Tanztheater Kompanie, wo sie als Tänzerin und Trainingsmeisterin fungierte. 

Im Jahr 2007 gründete sie gemeinsam mit Alaa Krimied in Syrien die Tanzkompanie „Sima“ für Zeitgenössischen Tanz, welche sie bis 2014 leitete. Zusätzlich zu ihrer Arbeit im Bereich Tanz war sie als Schauspielerin in mehreren Filmen und Serien, die im arabischen Raum spielen, engagiert. Seit mehreren Jahren arbeitet sie nun in Deutschland. Während ihrer Essener Zeit war sie in zwei Tanstücken von Jelena Ivanovic zu sehen: in der Produktion 4 Jahreszeiten, einer Auftragsarbeit für das Folkwang Kammer Orchester und in der Produktion reTURN am Schauspiel Essen.

Silvia Weiskopf

Die 1980 in Mainz geborene Schauspielerin Silvia Weiskopf absolvierte ihr Studium von 2002 bis 2006 an der Schauspielschule Bochum. In der Jahrgangsabschluss-Inszenierung, die 2005 am Schauspielhaus Bochum gezeigt wurde, spielte sie die Hermia in Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“. 2006 trat sie ihr erstes Gastengagement an: Unter der Regie von David Bösch wirkte sie am Schauspielhaus Zürich als Adine in “Der Streit” mit. Ihr erstes Festengagement erhielt sie 2006 bis 2008 am Schauspiel Leipzig. Danach folgten zwei Jahre am Theater Bielefeld. Seit Beginn der Spielzeit 2010/2011 ist Silvia Weiskopf Ensemblemitglied am Schauspiel Essen. 

Im Rahmen der Reihe Heldenbar am Schauspielhaus Essen inszenierte und choreographierte Jelena Ivanovic 2015 für Silvia Weiskopf das Solo nicht brennen. Im Dezember 2016 folgte dann ebenfalls im Schauspiel Essen das Duett reTURN ,in dem sie gemeinsam mit Yara Weid unter der Regie und Choreographie von Jelena Ivanovic auf der Bühne stand.

Danko Rabrenović

Danko Rabrenović wurde in Zagreb geboren, wuchs in Belgrad auf und lebte als Kind mit seinen Eltern drei Jahre in Peking. Kurz nach Ausbruch des Jugoslawienkrieges kam er nach Deutschland. Elf Jahre lang moderierte er die Kultradiosendung „Balkanizer“, zur Zeit ist er Moderator bei WDR Cosmo. Bislang sind zwei Bücher von ihm erschienen, „Der Balkanizer. Ein Jugo in Deutschland“ und „Herzlich willkommencić. Heimatgeschichten vom Balkanizer“.
Danko Rabrenović war Sprecher in der von Jelena Ivanovic inszenierten Produktion reTURN am Schauspielhaus Essen und trat als Solo-Performer in ihrer Reihe Kunstbaden in Essen auf.

Irene Melanie Ebel

Irene Melanie Ebel begann ihre Tanzausbildung mit 5 Jahren am Oldenburgischen Staatstheater, setzte sie an der staatlich anerkannten Ausbildungsschule für Bühnentanz Steigerwald fort, um sie dann nach ihrem Abitur an der Folkwang Hochschule (heute Folkwang Universität der Künste) in Essen 1998 mit ihrem Abschluss als Bühnentänzerin zu vollenden. Sie arbeitete u.a. als Tänzerin in Schweden und beim FTS Tanzstudio sowie als Gast beim Pina Bausch Tanztheater. 1999 machte sie in Essen ihren Abschluss in Tanzpädagogik und arbeitet heute u.a. an der film acting school in Köln. Irene Ebel war als Tänzerin in den Stücken Wa(h)rteraum, Umgegend und der Choreographie Saitensprünge von Jelena Ivanovic zu sehen.

Eva-Maria Falk

Eva-Maria Falk erhielt ihre Gesangsausbildung als Jungstudentin an der Freiburger Musikhochschule und abslovierte ihr Gesangsstudium an der Folkwang Universität in Essen. Eva-Maria Falk erhielt den Dr.-Gerhard-Kramer-Förderpreis für Gesang am Konzerthaus Dortmund und ist seit vielen Jahren als Oratoriensolistin tätig. Dabei sang sie u.a. mit dem Folkwang Kammerorchester, den Dortmunder Philharmonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen, den Bochumer Symphonikern, der Camerata Louis Spohr, der Kammerphilharmonie Europa und dem Barockorchester L´arpa festante. 2015 wirkte sie in der Tanzgebiet-Produktion Wa(h)rteraum mit.

Justo Moret

Der Tänzer, Tanzpädagoge, Ballettmeister und Choreograph Justo Moret Ruiz wurde in Valencia (Spanien) geboren und erhielt seine 4-jährige Tanzausbildung an der Rotterdamse Dansacademie (jetzt Codarts) in den Niederlanden. Von 1999 bis 2004 war er am Ballett des Theater Dortmund engagiert, anschließend wurde er Mitglied des Ensembles des Folkwang Tanzstudios. Es folgten Gast-Engagements am Opernhaus Bonn, Staatstheater Saarbrücken, Stadttheater Dortmund und Aalto-Theater Essen. Sein Studium als Tanzpädagoge absolvierte er an der Folkwang Universität der Künste in Essen. 

Er choreographierte zahlreiche Stücke für das Konzerthaus und Opernhaus Dortmund.
Seit 2008 ist er für die pädagogische Arbeit des Ballett Dortmund verantwortlich und choreographiert dort abendfüllende Tanz Produktionen mit Laientänzern, in denen viele Tanzstile miteinander verschmelzen. 2015 wirkte er als Tänzer in der Tanzgebiet- Produktion Wa(h)rteraum mit.

Yaron Shamir

Yaron Shamir wurde in Israel geboren und lebt in Berlin. Seine künstlerische Karriere begann er 1998, zuvor war er vier Jahre lang Offizier in der israelischen Armee. Er arbeitet sowohl in Europa als auch in Israel als Choreograph und Tänzer. Seine Ausbildung wurde vom israelischen Ministerium für Kultur und Erziehung gefördert, seine Arbeit wird u.a. vom Goethe-Institut unterstützt Seit 2009 entwickelt Yaron Shamir Choreographien und Installations-Projekte für Ensembles sowie Solo-Programme und leitet weltweit Workshops an internationalen Bühnen und bei Festivals. Yaron Shamir arbeitet außerdem als Gast-Juror auf internationalen Festivals. 

Die ersten beiden eigenen Stücke, „There Is Love“ und „Thin Nice“ fanden in Israel nationale Beachtung. International bekannt wurde er 2010 durch „Frozen“. Es folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben nach Tel Aviv, Jerusalem, Kopenhagen, Zürich und Berlin. Kooperationen brachten Engagements als Gastchoreograph an der Staatsoper Hannover („Into The Flash“, 2017) und beim Reutlinger Theater. Jelena Ivanovic und Yaron Shamir lernten sich am Tanzhaus in Zürich kennen. Er war kreativer Teil und Tänzer in der Inszenierung Umgegend in Dresden.

Annette Heuser

Annette Heuser wurde 1973 in Essen geboren und begann ihre klarinettistische Laufbahn beim Schönebecker Jugendblasorchester Essen mit 15 Jahren. Nach dem Abitur studierte sie Instrumentalpädagogik bei Adolf Münten an der Hochschule für Musik in Köln und belegte Meisterkurse bei Wolfgang Meyer und Sabine Meyer in Montepulciano (Toskana) und Lübeck. Sie unterrichtet seit 1998 Klarinette an der Folkwang Musikschule Essen und konzertiert kammermusikalisch. Annette Heuser trat als Klarinettistin in den Stücken Grossstadthunger (im Duo mit dem Akkordeonisten und Komponisten Goran Kovacevic) sowie bei Vorstellungen im Rahmen der Reihe Kunstbaden und Fenster zur Kunst als Klarinettistin und Sopranistin auf.

Laura Burgener

Die Schweizerin Laura Burgener erhielt ihre Ausbildung als Tänzerin an der Folkwang Universität der Künste. Sie war für viele Jahre Tänzerin im Ensemble von Ben J. Riepe. Heute arbeitet sie als freiberufliche Tänzerin, Performerin und Model wieder in der Schweiz. Als Tänzerin arbeitete sie mit dem Ensemble Tanzgebiet in den Stücken Umgegend und Saitensprünge.

Keisuke Mihara

Keisuke Mihara wurde in Japan geboren. Er studierte Architektur Design und modernen Tanz in Kyoto, Japan. Von 2002 bis 2007 zeigte er eigene Raum-, Kunst- und Tanz-Installationen. Er arbeitete ebenfalls als Graphik Designer für Architektur-Werbungen. Keisuke tanzte von 2007 bis 2013 mit dem Folkwang Tanz Studio in Essen und ist seit 2009 Gasttänzer beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch für das Tanzstück „Le Sacre du Printemps“. Seit 2013 arbeitet Keisuke als freischaffender Tänzer mit festem Sitz in Deutschland. Zuletzt arbeitete er mit den Choreographen Susanne Linke, Urs Dietrich und Claudia Lichtblau. Im Sommer 2014 tanzte er in der Produktion Saitensprünge von Jelena Ivanovic.

Agnieska Obuchowicz

Jelena Ivanovic und Agnieska Obuchowicz lernen sich kennen, als beide in der Düsseldorfer Kompanie „Theater der Klänge“ tanzten. Einige Jahre später kreuzten sich ihre Wege wieder in Zürich. Im Rahmen einer Residence am Tanzhaus Düsseldorf entwickelte Jelena Ivanovic das Solo Soda für Agnieska Obuchowicz, welches dann ein Teile des Tanzstückes Campari-Soda-On The Rocks wurde. Selbiges wurde am Tanzhaus Zürich und in den Tanzwochen Dresden gezeigt. Heute lebt die gebürtige Polin Agnieska Obuchowicz in Zürich und arbeite dort als freischaffende Performerin.

Patricia Rotondaro

Patricia Rotondaro, Wahlbaselerin mit italienischen Wurzeln, wurde in Buenos Aires geboren und begann früh mit klassischem Tanztraining. Später studierte sie Graham und Müller Technik, Clownerie, Schauspiel und Gesang. 1996 zog sie nach Europa und studierte ein Jahr an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ihr Studium schloss sie an der SNDO in Amsterdam ab. Sie tanzte noch vor ihrem Bachelor Abschluss für die Kompanie Meekers in Rotterdam. 2005 zog sie in die Schweiz für ein Engagement am Stadttheater Luzern, wo sie bis 2007 arbeitete. Anschliessend war sie als freischaffende Tänzerin u.a. für Company Mafalda, cie. dysoundbo und Jochen Heckmann tätig.

Neben der Entwicklung ihrer eigenen Werke unterrichtet sie Zeitgenössischen Tanz und Ballett für berufstätige Tänzer in Basel und ist eine der vier Dozentinnen für Zeitgenössischen Tanz an der Zürcher Hochschule der Künste/ZHdK, für den BA in Contemporary Dance. Jelena Ivanovic und Patricia Rotondaro arbeiteten in der Schweiz über viele Jahre zusammen. In dieser Zeit entstanden die Produktionen Campari-Soda – On The Rocks und Kafana. Kafana wurde über zwei Jahre lang in der Schweiz und in Deutschland regelmäßig gezeigt u.a. im Schiffbau in Zürich und der Lokremise in St. Gallen.

Marco Volta

Marco Volta, 1969 in Turin geboren, studierte Tanz an der Tanzschule „Lo Studio“ Bussoleno, Italien. Seit 1994 arbeitet er als Tänzer für verschiedene Theaterhäuser und freie Tanzkompanien in Italien, Deutschland, Österreich, der Schweiz und Irland, darunter Balletto Teatro di Torino, Tanztheater Wien, Theater Freiburg und Cois Ceim Dance Theatre.
Aktuell tanzt er für das Dance On Ensemble (Berlin), die Compagnie Prototype Status (Vevey) und die MIR Compagnie (Basel). Neben Tanzengagements auf und neben der Bühne, entwickelte er seine Lehrtätigkeit an Akademien, Theatern und Trainingsstätten für professionelle Tanzschaffende. 

Seit 2014 ist Marco Volta Dozent an der der Höheren Fachschule für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz und seit 2015 an der Zürcher Hochschule der Künste, Bachelor of Arts in Zeitgenössischer Tanz. Mit Jelena Ivanovic arbeitete Marco Volta als Tänzer über vier Jahre zusammen in den Produktionen Campari-Soda – On The Rocks und Kafana.

Dominik Krawiecki & Slawek Benrat

Sławek Bendrat wurde 1980 in Polen geboren. Vor seiner Tanzausbildung war er Mitglied der polnischen Nationalmannschaft für Sportakrobatik. Nach Abschluss seiner Ballettausbildung an der Ballettschule in Posen tanzte er fünf Jahre lang im Polnischen Tanztheater – Posener Ballett in Posen. Als Tänzer war er am Theater Nordhausen, am Theater Luzern unter Verena Weiss und am Ballet National de Marseille bei Frédéric Flamand engagiert. Seit 2009 lebt Slawek Bendrat in Bern und arbeitet als freiberuflicher Tänzer. 2011 gründete er mit Dominik Krawiecki das PINK MAMA THEATER.

Im Rahmen der Reihe Heldenbar am Schauspielhaus Essen inszenierte und choreographierte Jelena Ivanovic 2015 für Silvia Weiskopf das Solo nicht brennen. Im Dezember 2016 folgte dann ebenfalls im Schauspiel Essen das Duett reTURN ,in dem sie gemeinsam mit Yara Weid unter der Regie und Choreographie von Jelena Ivanovic auf der Bühne stand.

Lenka Kolarova, Petr Kolar, Mirka Prokesova

Die Tänzer Lenka Kolarova, Petr Kolar, und Mirka Prokesova leben alle in Tschechien und waren feste Mitglieder der PraArt Dance Company in Prag. Für die internationale Kooperationsproduktion 6 Tage Rennen, welche in Brün, Prag, Essen und Dresden gezeigt wurde, choreografierte Jelena Ivanovic für das Trio das Stück Heldenhaft.

Hana Zanin

Die gebürtige Tschechin Hana Zanin absolvierte eine klassische Ballettausbildung am Konservatorium in Prag und studierte Tanzpädagogik an der Folkwang Universität in Essen. Sie tanzte in verschiedenen Ensembles in Tschechien, der Slowakei, Österreich, Deutschland und in der Schweiz. Hana Zanin und Jelena Ivanovic lernten sich in Essen kennen. Beide waren über mehrere Jahre als Tänzerinnen am Ensemble „Theater der Klänge“ beschäftigt. Parallel begann Jelena Ivanovic mit der Entwicklung ihrer ersten eigenen Choreographien, darunter auch das Duett Stevan, welches sie mit Hana Zanin in Wuppertal zeigte. 

Im Rahmen der Reihe Heldenbar am Schauspielhaus Essen inszenierte und choreographierte Jelena Ivanovic 2015 für Silvia Weiskopf das Solo nicht brennen. Im Dezember 2016 folgte dann ebenfalls im Schauspiel Essen das Duett reTURN ,in dem sie gemeinsam mit Yara Weid unter der Regie und Choreographie von Jelena Ivanovic auf der Bühne stand.

Andreas Simon

Andreas Simon erhielt seine tänzerische Ausbildung in Amsterdam an der Schule für Neue Tanzentwicklung (SNDO). Seit 1998 arbeitet er im Raum Düsseldorf und Krefeld als Tänzer, Choreograph und Dozent. Andreas tanzte in der ersten Abendfüllenden Produktion von Jelena Ivanovic los-Heimat-los.

Paolo Fossa

Paolo Fossa ist Choreograph, Tänzer und Dozent. Als Performer und Gastdozent arbeitet er unter anderem mit Kompanien am Theater Bremen, Theater Kassel, Theater Bielefeld, Theater am Gärtnerplatz, dem Tanzhaus NRW und mit Choreographen wie Fabien Prioville und Chaim Gebber. Er unterrichtet an zahlreichen Hochschulen für Tanz und Theater, unter anderem in Italien, Österreich, Frankreich, Senegal und Deutschland. Paolo Fossa tanzte in der ersten Produktion los-Heimat-los von Jelena Ivanovic.

Bojan Vuletić

Bojan Vuletić ist Komponist, Klangkünstler und Gitarrist. Nach seinem Diplom in Astro-Physik and der Ludwig-Maximilians-Universität in München absolvierte er Studien für Jazzgitarre an der Hogeschool voor de Kunsten in Arnhem und Komposition an der Messiaen-Akademie in den Niederlanden.
Musikalische Zusammenarbeiten verbinden ihn u. a. mit dem Mivos Quartet, der WDR Big Band, dem Metropolitan Cathedral Choir Liverpool, den Duisburger Philharmonikern, dem …

WDR Rundfunkorchester und -chor sowie den Düsseldorfer Symphonikern. Performances führten ihn bislang nach ganz Europa, Afrika, Asien und in die USA. Audio-Realisation von Ausstellungen in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Danica Dakic waren und sind zu sehen u. a. auf der documenta 12 in Kassel, der Biennale Liverpool, im Museum für Moderne Kunst Frankfurt und in 2019 auf der Biennale in Venedig. Daneben entstanden Theatermusiken für über 40 Produktionen (darunter drei von der Brecht-Erbengemeinschaft autorisierte Bertolt-Brecht-Stücke) und Kompositionen für einige internationale zeitgenössische Tanzstücke. Bojan Vuletić ist Förderpreisträger 2012 der Stadt Düsseldorf und war 2014 -16 musikalisch-künstlerischer Leiter des Jungen Schauspielhaus Düsseldorf. Seit 2012 leitet er gemeinsam mit Christof Seeger-Zurmühlen das von ihnen gegründete, interdisziplinäre Düsseldorfer ASPHALT Festival. Für Jelena Ivanovic erste Produktion los-Heimat-los arrangierte er die Musik von seinem Album BREAKDOWN.YU