Das Ensemble Tanzgebiet unter der Künstlerischen Leitung von Jelena Ivanovic vereint eine Gruppe von Künstler*innen aus dem Ruhrgebiet, die ihre Produktionen sowohl als Bühnenstücke als auch an ungewöhnlichen Orten als Tanz- & Theaterspaziergang z.B. in Parkanlagen, Grünflächen, U-Bahnstationen; Hotelzimmer, Schwimmbäder oder Fußgängerzonen präsentieren. Damit werden Alltagsorte als neue Bühnen erobert und bespielt und wecken Neugier und Interesse bei Menschen, die im Vorfeld eher wenig oder kaum Berührung mit Theater hatten. Seit mehreren Jahren geht das Ensemble Tanzgebiet diesen Weg ins Freie und hat sich mit seinen Produktionen in diesem Bereich immer weiter professionalisiert und seine Open-Air-Produktionen um den Bereich Tanztheater für Kinder erweitert.
Die Kulturstiftung des Bundes fördert das Ensemble Tanzgebiet mit der Gastspielreihe Tanzland für die Jahre 2023-2025.
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Mehr InformationenSeither entstanden für ihr Ensemble Tanzgebiet über fünfzehn abendfüllende Tanzproduktionen, welche bereits auf internationalen Tanzfestivals in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Kroatien, Tschechien, Griechenland, Ungarn und dem Irak gezeigt wurden.
Neben ihrer Tätigkeit als Choreographin und Tänzerin ist Jelena Ivanovic seit 2020 zertifizierte Kulturmanagerin. Zehn Jahre lang leitete sie zusammen mit Sabina Stücker das Festival für zeitgenössischen Tanz „638 Kilo Tanz“.
Seit 2018 ist Jelena Ivanovic künstlerische Leiterin der Kulturreihe Kunstbaden, sie schuf 2021 zusammen mit dem Komponisten Markus Stollenwerk die Essener Festwochen „Mach Ma….Sommer“ und leitete ebenfalls mit Markus Stollenwerk das interkulturelle Fest „Arche Noah“. Seit 2022 ist sie künstlerische Leiterin der Kunstreihe Theatino. Zusammen mit Berthold Meyer leitet sie das Festival Kunstwandeln in NRW.
Anna Wehsarg, geboren 1978, studierte gemeinsam mit Jelena Ivanovic Tanz am musischen Gymnasium Essen-Werden. Nach dem Abitur 1997 ging sie an die »Ecole Atelier Rudra« von Maurice Béjart in Lausanne. Während ihrer Studienzeit tanzte sie als Gast in Vorstellungen des Béjart Ballett Lausanne. 1999 wurde sie Mitglied der Junior Companie „Groupe 13“, die von Maurice Béjart für die Creation „Che, Quijote y Bandoneon“ gegründet wurde. Von 2000 bis 2018 war sie im Festengagement Tänzerin des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch.
Im Jahr 2015 wurde er mit dem Smiljana Mandukic Award in Serbien ausgezeichnet. Neben seiner Tätigkeit als Tänzer ist Ricardo Campos Freire außerdem Tanzlehrer und Choreograph. 2017 wurde sein Stück „Apart“ zur Teilnahme am 31. internationalen Wettbewerb für Choreographen in Hannover ausgewählt. Ricardo Campos Freire tanzt seit 2023 im Ensemble Tanzgebiet u.a. in der Produktion Kontra Punkt, Heimland und Alice wundert sich nicht mehr.
Goran Kovacevic wurde 1971 in Schaffhausen (CH) geboren.
Seinen ersten Unterricht erhielt er bei Mutter Mara im Alter von 6 Jahren.
Später folgten Studien am Konservatorium Winterthur und an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen (D) bei Prof. Hugo Noth.
Meisterkurse in Salzburg, Florenz, Moskau, Weimar und Toronto ergänzten seine künstlerische Ausbildung. Goran Kovacevic ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe (Coupe Mondiale, Int. Akkordeonwettbewerb Klingenthal, Mozarteum Salzburg, DAAD Preis Bonn, Junge Ohren Preis Berlin, Kulturstiftung SG u.a.).
Sascha von Zambelly wurde 1968 in Wien geboren und absolvierte seine Ausbildung zum Schauspieler und Theaterfachmann am Theater Cronenberg in Wuppertal, welche in sein Erstengagement am Münchner Theater für Kinder mündete. Als Schauspieler wirkte er anschließend auf verschiedenen renommierten Theaterbühnen, u.a. am Grillo Theater Essen, am Theater Bielefeld, am Theater Freiburg und am National Theater Mannheim, sowie in verschiedenen Produktionen in der Schweiz und in Österreich. Inspiriert vom Stimm- und Sprechtraining, begann von Zambelly mit ersten Lesungen und Sprecherprojekten, gefolgt von intensivem Mikrofontraining bei Christoph Hilger Mitte der 1990er.
Franziska Dannheim wuchs in einem klassisch-musikalisch geprägten Haushalt auf. Früh zeigte sich ihre besondere Liebe zur Oper. Nach dem Abitur studierte sie Gesang bei Yukako Kinoya in Stuttgart und setzte ihre Ausbildung bei Anita Salta in Essen fort. Hier begegnete sie ihrer weiteren musikalischen Leidenschaft, dem Tango Argentino und dem Tango Nuevo. Mit der „Neuen Ruhr Kammerphilharmonie“ sang sie die deutsche Erstaufführung von Astor Piazzollas Tango-Oper „Maria de Buenos Aires“.
Im Anschluss gastierte sie zwölf Jahre mit dem Tango-Quintett „Primavera del Tango“ europaweit und gründete das Tango-Comedy-Duo „Coco-Lorez“ mit Carmela De Feo. Sie entwickelte in dieser Zeit ihre besondere Vorliebe für unterhaltsam-informative Moderationen zum jeweiligen Konzertprogramm. Zusammen mit der koreanischen Pianistin Jeong-Min Kim entwickelte sie 2007 das Format „Oper légère“ , einem inzwischen als eigene Marke eingetragenen Format als Herzstück ihres Schaffens. Schnell waren sämtliche Grenzen des Genres und Stimmfachs gesprengt, hier kommt nun neben ihrem außerordentlich flexiblem Sopran, dem virtuosem Sprachwitz und feinem komödiantische Gespür ihre unbändige Freude, mit dem Publikum zu kommunizieren, besonders zur Geltung. Seit 2020 arbeiten Franziska Dannheim und Jelena Ivanovic zusammen u.a. in der Reihe Fenster zur Kunst und im Kindertanz- & Musiktheater PhantaNase.
Roland Riebeling wurde 1978 in Essen geboren. Er schloss 2001 sein Schauspielstudium an der Westfälischen Schauspielschule Bochum ab, an der er heute als Gastdozent für Schauspiel arbeitet. Engagements führten ihn u.a. ans Theater Oberhausen, Theater Bonn, Schauspiel Bochum, die Stadsschouwburg Amsterdam und die Volksbühne Berlin.
Seit 2018 gehört er als Assistent Norbert Jütte zum festen Team des Kölner TATORT.
Als Schauspieler war er am Theater Bonn in WARTEN AUF GODOT und KÖNIG LEAR zu sehen.
Antonia Koluiartseva studierte Ballett und zeitgenössischen Tanz im Tanzzentrum Prag und an der Universität Tallinn. Von 2007-2013 arbeitete sie als Tänzerin, Choreographin und Pädagogin am „OKNO-Tanzprojekt“ in St.Petersburg und war Mitorganisatorin des jährlichen Tanzfestivals „OKNO dance festival“. Für mehrere Jahre war sie als Tänzerin beim Aura Dance Theater (Kaunas, Litauen). In Estland und Rußland war sie als freischaffende Tänzerin und Choreographin tätig und kreiierte eigene Choreographien, die ausgezeichnet und international aufgeführt wurden.
Seit 2018 absolviert sie an der Folkwang Universität der Künste ihr Masterstudium im Studiengang Tanzkomposition mit dem Schwerpunkt Choreographie. Während ihres Studiums arbeitet sie weiterhin als freischaffende Choreographin und Tänzerin. Sie spielte in der Produktion Kontra Punkt auf dem internationalen Theaterfestival in Bagdad.
Geboren 1990 in Belarus. Ab dem fünften Lebensjahr begann Stsiapan Hurski mit dem Paartanz. Er beteiligte sich erfolgreich an internationalen Turnieren und war Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Tanzsport bis 2013.
Er schloss 2017 ein B.A. Studium Tanz an der Folkwang Universität der Künste ab. Im Juni 2015 wurde er mit dem Wilfried-Hoffmeister-Förderpreis für junge Künstler des Lions Club Lüdenscheid-Medardus ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt er einen DAAD-Preis und im 2019 einen Josef und Else Classen Tanzpreis.
Magdalena Öttl, geboren 1994 in Augsburg, studierte 2013-2017 Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Im Rahmen ihres Studiums war sie beispielsweise in Choreographien von Szu-Wei Wu, Yves Ytier, Mark Sieczkarek und Rainer Behr zu sehen. 2017 wurde ihr der Claasen Tanzpreis verliehen. Neben der tänzerischen Praxis begann sie 2014 ihre eigenen Choreographien zu entwickeln und bei Festivals und Veranstaltungen in Essen, Bochum, Köln, Augsburg und Umgebung vorzustellen. Seit 2017 ist die freischaffende Tänzerin und Choreographin mit Sitz in NRW. Im selben Jahr begann sie als Tänzerin und Choreographin mit der Samadhyana Company, und dem Ensemble Tanzgebiet in Essen zu arbeiten.
Yara Eid wurde 1985 in Damaskus, Syrien geboren, studierte Tanz in Damaskus und machte ihren Master an der Folkwang Hochsvhule (heute Folkwang Iniversität der Künste) in Essen. Sie war von 2006 bis 2014 an der Nationalen Ballettschule Syriens und am „Higher Institute of Arts“ als Tanzlehrerin und Choreographin engagiert und tourte in verschiedenen Formationen weltweit. Ab 2008 war sie als Lehrerin, Ballettmeisterin und Choreographin an ihren Ausbildungsinstituten tätig. Noch während ihrer Ausbildungszeit war sie aktives Mitglied der Enana Tanztheater Kompanie, wo sie als Tänzerin und Trainingsmeisterin fungierte.
Die 1980 in Mainz geborene Schauspielerin Silvia Weiskopf absolvierte ihr Studium von 2002 bis 2006 an der Schauspielschule Bochum. In der Jahrgangsabschluss-Inszenierung, die 2005 am Schauspielhaus Bochum gezeigt wurde, spielte sie die Hermia in Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“. 2006 trat sie ihr erstes Gastengagement an: Unter der Regie von David Bösch wirkte sie am Schauspielhaus Zürich als Adine in “Der Streit” mit. Ihr erstes Festengagement erhielt sie 2006 bis 2008 am Schauspiel Leipzig. Danach folgten zwei Jahre am Theater Bielefeld. Seit Beginn der Spielzeit 2010/2011 ist Silvia Weiskopf Ensemblemitglied am Schauspiel Essen.
Danko Rabrenović wurde in Zagreb geboren, wuchs in Belgrad auf und lebte als Kind mit seinen Eltern drei Jahre in Peking. Kurz nach Ausbruch des Jugoslawienkrieges kam er nach Deutschland. Elf Jahre lang moderierte er die Kultradiosendung „Balkanizer“, zur Zeit ist er Moderator bei WDR Cosmo. Bislang sind zwei Bücher von ihm erschienen, „Der Balkanizer. Ein Jugo in Deutschland“ und „Herzlich willkommencić. Heimatgeschichten vom Balkanizer“.
Danko Rabrenović war Sprecher in der von Jelena Ivanovic inszenierten Produktion reTURN am Schauspielhaus Essen und trat als Solo-Performer in ihrer Reihe Kunstbaden in Essen auf.
Der Tänzer, Tanzpädagoge, Ballettmeister und Choreograph Justo Moret Ruiz wurde in Valencia (Spanien) geboren und erhielt seine 4-jährige Tanzausbildung an der Rotterdamse Dansacademie (jetzt Codarts) in den Niederlanden. Von 1999 bis 2004 war er am Ballett des Theater Dortmund engagiert, anschließend wurde er Mitglied des Ensembles des Folkwang Tanzstudios. Es folgten Gast-Engagements am Opernhaus Bonn, Staatstheater Saarbrücken, Stadttheater Dortmund und Aalto-Theater Essen. Sein Studium als Tanzpädagoge absolvierte er an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Yaron Shamir wurde in Israel geboren und lebt in Berlin. Seine künstlerische Karriere begann er 1998, zuvor war er vier Jahre lang Offizier in der israelischen Armee. Er arbeitet sowohl in Europa als auch in Israel als Choreograph und Tänzer. Seine Ausbildung wurde vom israelischen Ministerium für Kultur und Erziehung gefördert, seine Arbeit wird u.a. vom Goethe-Institut unterstützt Seit 2009 entwickelt Yaron Shamir Choreographien und Installations-Projekte für Ensembles sowie Solo-Programme und leitet weltweit Workshops an internationalen Bühnen und bei Festivals. Yaron Shamir arbeitet außerdem als Gast-Juror auf internationalen Festivals.
Die ersten beiden eigenen Stücke, „There Is Love“ und „Thin Nice“ fanden in Israel nationale Beachtung. International bekannt wurde er 2010 durch „Frozen“. Es folgten Einladungen zu Festivals und Wettbewerben nach Tel Aviv, Jerusalem, Kopenhagen, Zürich und Berlin. Kooperationen brachten Engagements als Gastchoreograph an der Staatsoper Hannover („Into The Flash“, 2017) und beim Reutlinger Theater. Jelena Ivanovic und Yaron Shamir lernten sich am Tanzhaus in Zürich kennen. Er war kreativer Teil und Tänzer in der Inszenierung Umgegend in Dresden.
Patricia Rotondaro, Wahlbaselerin mit italienischen Wurzeln, wurde in Buenos Aires geboren und begann früh mit klassischem Tanztraining. Später studierte sie Graham und Müller Technik, Clownerie, Schauspiel und Gesang. 1996 zog sie nach Europa und studierte ein Jahr an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Ihr Studium schloss sie an der SNDO in Amsterdam ab. Sie tanzte noch vor ihrem Bachelor Abschluss für die Kompanie Meekers in Rotterdam. 2005 zog sie in die Schweiz für ein Engagement am Stadttheater Luzern, wo sie bis 2007 arbeitete. Anschliessend war sie als freischaffende Tänzerin u.a. für Company Mafalda, cie. dysoundbo und Jochen Heckmann tätig.
Marco Volta, 1969 in Turin geboren, studierte Tanz an der Tanzschule „Lo Studio“ Bussoleno, Italien. Seit 1994 arbeitet er als Tänzer für verschiedene Theaterhäuser und freie Tanzkompanien in Italien, Deutschland, Österreich, der Schweiz und Irland, darunter Balletto Teatro di Torino, Tanztheater Wien, Theater Freiburg und Cois Ceim Dance Theatre.
Aktuell tanzt er für das Dance On Ensemble (Berlin), die Compagnie Prototype Status (Vevey) und die MIR Compagnie (Basel). Neben Tanzengagements auf und neben der Bühne, entwickelte er seine Lehrtätigkeit an Akademien, Theatern und Trainingsstätten für professionelle Tanzschaffende.
Sławek Bendrat wurde 1980 in Polen geboren. Vor seiner Tanzausbildung war er Mitglied der polnischen Nationalmannschaft für Sportakrobatik. Nach Abschluss seiner Ballettausbildung an der Ballettschule in Posen tanzte er fünf Jahre lang im Polnischen Tanztheater – Posener Ballett in Posen. Als Tänzer war er am Theater Nordhausen, am Theater Luzern unter Verena Weiss und am Ballet National de Marseille bei Frédéric Flamand engagiert. Seit 2009 lebt Slawek Bendrat in Bern und arbeitet als freiberuflicher Tänzer. 2011 gründete er mit Dominik Krawiecki das PINK MAMA THEATER.
Die gebürtige Tschechin Hana Zanin absolvierte eine klassische Ballettausbildung am Konservatorium in Prag und studierte Tanzpädagogik an der Folkwang Universität in Essen. Sie tanzte in verschiedenen Ensembles in Tschechien, der Slowakei, Österreich, Deutschland und in der Schweiz. Hana Zanin und Jelena Ivanovic lernten sich in Essen kennen. Beide waren über mehrere Jahre als Tänzerinnen am Ensemble „Theater der Klänge“ beschäftigt. Parallel begann Jelena Ivanovic mit der Entwicklung ihrer ersten eigenen Choreographien, darunter auch das Duett Stevan, welches sie mit Hana Zanin in Wuppertal zeigte.
Bojan Vuletić ist Komponist, Klangkünstler und Gitarrist. Nach seinem Diplom in Astro-Physik and der Ludwig-Maximilians-Universität in München absolvierte er Studien für Jazzgitarre an der Hogeschool voor de Kunsten in Arnhem und Komposition an der Messiaen-Akademie in den Niederlanden.
Musikalische Zusammenarbeiten verbinden ihn u. a. mit dem Mivos Quartet, der WDR Big Band, dem Metropolitan Cathedral Choir Liverpool, den Duisburger Philharmonikern, dem …