Produktionen
Alice wundert sich nicht mehr
Die Eltern streiten ständig, und die Welt da draussen schlittert von einer Krise in die nächste.
Und man selbst hat das Gefühl, einfach nicht genug zu sein:
Nicht schön genug, nicht klug genug, nicht interessant genug.
Entschlossen zieht Alice die Tür von ihrem Zimmer zu und schliesst damit die Welt einfach aus. Freundschaften, Abenteuer und Co. kann man schliesslich auch in seinem Zimmer auf dem Tablett erleben, oder nicht?
Doch genau in diesen vier Wänden erscheinen plötzlich wundersame Gestalten in Form einer ewig grinsenden und in Rätseln sprechenden Katze, einem Kaninchen, welches penetrant höflich Tee und Kuchen serviert, und einer Königin, die Alice‘ Zimmer kurzerhand als ihr neues Reich erklärt. Wer sind die Drei? Warum sind sie da? Und was wollen sie von Alice? Und was hat das alles mit der verschlossenen Tür zu tun?
Besetzung
Choreographie & Regie: Jelena Ivanovic
Musik: Goran Kovacevic
Performer*innen: Rainer Besel, Ricardo Campos Freire, Nadia Ihjeij, Jelena Ivanovic, Goran Kovacevic, Damiaan Veens, Sascha von Zambelly
Das Stück ist in Kooperation mit dem Heinz Hilpert Theater entstanden und im Rahmen der Reihe Spielraum gefördert durch das Kultursekretariat Güterlos und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
KONTRA PUNKT
In ihrem neuen Tanzstück Kontra Punkt erzählen die Essener Choreographin Jelena Ivanovic und ihr Ensemble Tanzgebiet mit einem Augenzwinkern von dem Miteinander und Untereinander in Gruppen. Dabei lässt die oft poetische Sprache des Tanzes dem Publikum viel Raum für eigene Interpretationen und Sichtweisen, bietet aber auch in jedem Moment den Wiedererkennungswert von kleinen und großen Geschichten des Alltags.
Kontra Punkt ist ein Tanzstück mit Livemusik (Akkordeon und Klavier) von und mit Jelena Ivanovic und dem Ensemble Tanzgebiet und aus der musikalischen Feder des Komponisten Markus Stollenwerk, inspiriert und basierend auf der „Kunst der Fuge“ von J.S. Bach.
Besetzung
Choreographie & Regie: Jelena Ivanovic
Musik: Markus Stollenwerk
Tänzer*innen: Murat Alkan, Jelena Ivanovic, Damiaan Bartholomeus Veens, Ricardo Campos Freire, Anna Wehsarg
Musiker: Goran Kovacevic, Akkordeon, Markus Stollenwerk, Klavier
Heimland
Willkommen in Heimland!
Treten sie ein in unsere kleine, selbst gestaltete grüne Welt.
Erfahren Sie Geborgenheit und Glückseligkeit im Schoße der heimlandischen
Scholle. Genießen sie mit uns gemeinsam Momente voller
Überraschungen, Poesie und Rasenmähen. Wir freuen uns auf Sie.
Die Choreographin Jelena Ivanovic ist bekannt dafür, ungewohnte Orte im Ruhrgebiet zu inszenieren. Dieses Mal bespielte das Ensemble Tanzgebiet Schrebergartenanlagen und ging auf Identitäts- und Heimatsuche in der Region Ruhrgebiet.
Besetzung
Choreographie & Regie: Jelena Ivanovic
Musik: Markus Stollenwerk
Performer*innen: Murat Alkan, Rainer Besel, Jelena Ivanovic, Esther Krause-Paulus, Markus Stollenwerk, Damiaan Bartholomeus Veens, Anna Wehsarg, Sascha von Zambelly, Ricardo Campos Freire
PhantaNase – eine tanzende Comédie Musicale
Vater, Mutter, Kind – doch manchmal ist einfach nicht genug Platz auf dem Sofa für drei. Da möchte sich die kleine Rubi am liebsten in Luft auflösen.
Durch einen wundersamen Zufall und mit der Hilfe eines Magiers kann sie plötzlich ein sonderbares Wesen unter dem Lampenschirm sehen. Es ist PhantaNase!
Für Rubi, ihre Eltern und uns Alle ist das der Beginn einer Reise in die Welt der Phantasie.
Trailer
Besetzung
Regie & Choreographie: Jelena Ivanovic
Musik: Markus Stollenwerk
Darsteller: Rainer Besel, Franziska Dannheim, Jelena Ivanovic, Markus Stollenwerk und Anna Wehsarg
Kostüme & Illustration: Irina Geier
Das letzte Ma(h)l
Besetzung
Choreographie: Jelena Ivanovic und Anna Wehsarg
Tänzerinnen: Jelena Ivanovic, Anna Wehsarg und Damiian Bartholomeus Veens
Musik: Brahms und Beethoven, gespielt von den Essener Philharmoniker
Großstadthunger
Es gibt Orte, an denen sich Alle einfinden.
Jene, die an etwas glauben und andere, die das „Nicht-Glauben“ zu ihrer Religion gemacht haben. Es sind Orte wie diese, die unser Leben in der großen Stadt ausmachen. Wo sich alle Farben des Seins treffen und wo alle Sprachen und Kulturen zusammenkommen und sich vereinen in einem ganz simplen Bedürfnis: Hunger.
Besetzung
Choreographie: Jelena Ivanovic
Musik und Komposition: Goran Kovacevic
Tänzer*innen: Murat Alkan, Damiaan Bartholomeus Veens, Anna Wehsarg, Jelena Ivanovic, Carla Niehues, Brigit Öchsli, Monika Funke
Akkordeon: Goran Kovacevic
Klarinette: Annette Heuser
Das Kindertanzstück: Starks Teppich
Besetzung
Choreographie: Jelena Ivanovic und Anna Wehsarg
Tänzerinnen: Jelena Ivanovic und Anna Wehsarg
Musikkomposition: Markus Stollenwerk
versommert
Besetzung
Regie & Choreographie: Jelena Ivanovic
Performer*innen: Sarah Barkhofen, Donja Barvar, Rolf Buchwald, Zoe Chayenne Tiemann, Maria Teresa Crawford Cabral, Michele Ludwig, Delia Fortkamp, Justin Meike, Anna Holtkamp, Jelena Ivanovic, Carla Niehues, Brigit Öchsli, Magdalena Öttl, Astrid Vanner, Damiaan Bartholomeus Veens,
Isabel Wamig, Anna Wehsarg, Kim Werner, Eva Schmidt
Licht: Oliver Semrau
Ton & Video: Markus Hesse
reTURN
Jeder Schritt ist ein Wagnis, sei er auch noch so klein. Wir setzen unsere Füße sehr vorsichtig auf diesen fremden Boden, als wäre er aus Glas. Unser Körper atmet nur noch ganz flach und leise, und der Kopf verschwindet tief zwischen den eingesunkenen Schultern.
Die Tanztheaterproduktion „reTURN“ erzählt angelehnt an den Roman „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ von Saša Stanišić, die Geschichte eines Menschen in der Fremde. Unter der zentralen Fragestellung, was Heimat für das geistige und das physische Ich bedeuten kann, setzen sich Regisseurin und Choreographin Jelena Ivanovic, die Schauspielerin Silvia Weiskopf aus dem Ensemble des Schauspiel Essen und die Tänzerin Yara Eid mit der Beziehung zwischen der Identität eines Menschen und seiner Körpersprache auseinander.
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Silvia Weiskopf bei „nicht brennen“ beendet Jelena Ivanovic mit „reTURN“ eine Trilogie, in der sie sich mit der Zerrissenheit zwischen alter und neuer Heimat auseinandersetzt.
Besetzung
Inszenierung und Choreographie: Jelena Ivanovic
Assistenz: Anna Wehsarg
Performerinnen: Yara Eid, Silvia Weiskopf
Licht: Daniela Franzen
Ton: Markus Schmiedel
Wa(h)rteraum
Wa(h)rteraum ist eine eigene fiktive Welt, in der diese Figuren existieren und darauf warten, dass sie abgerufen werden, um in ihre Rolle zu schlüpfen, denn wenn sie nicht gerade gelesen oder auf einem Bildschirm verfolgt werden, warten sie in einer Zwischenwelt. Sie leben dort, lieben sich, streiten sich und führen ein ganz normales Leben jenseits ihrer Geschichten.
Überraschende Konstellationen entstehen, der Alltag regiert. Es ist jedoch nicht der Alltag, wie er zu erwarten wäre. Märchenfiguren, Filmikonen und Romanhelden teilen sich diesen einen Ort. Sie betanzen ihn, besingen ihn, performen sich in seine Nischen und entspringen seinen Weiten. Die Blickachsen wechseln, folgen dem Geschehen, verschieben die Erwartungen und entrücken die Realität. Auf der Abstraktionsebene, welche vor allem sinnlich erschlossen wird, kommt es zu scheinbar unmöglichen Begegnungen. Die bekannten Rollenmuster der populären Helden werden fallen gelassen. Die Masken werden abgelegt sobald das Scheinwerferlicht der äußeren Welt erlischt, im Inneren dagegen brodeln Konflikte. Es kommt zu einer Emanzipation, zur Befreiung der Charaktere. Der Ausbruch aus dem einst vorproduzierten, festgeschriebenen Wesen äußert sich in einer turbulenten Mischung aus expressiven Emotionen und stillen, ernüchternden Momenten.
Besetzung
Idee & Choreographie: Jelena Ivanovic
Tänzer*innen: Damiaan Bartholomeus Veens, Irene Melanie Ebel, Eva- Maria Falk, Jelena Ivanovic, Justo Moret, Sabina Stücker
VIER Jahreszeiten
Besetzung
Choreographie: Jelena Ivanovic
Tänzer*innen: Damiaan Bartholomeus Veens, Yara Eid, Julia Schalitz
Livemusik: Musiker des Folkwang Kammerorchester Essen
nicht brennen
Manchmal erzählt uns unser Körper etwas, das wir nicht in Worte fassen können. Es ist, als wenn er mit uns reden möchte, aber wir ihn ignorieren, weil wir keine Sprache haben für das, was er uns sagen will. Dieser Monolog will davon erzählen, wie es ist, wenn der Körper redet und der Verstand nicht begreift. Es ist ein ertanzter Monolog, der vielleicht nicht immer verstanden, aber dafür bewegen wird.
Die Schauspielerin Silvia Weiskopf und die Choreographin Jelena Ivanovic erzählen ausgehend von Sarah Kuttners Roman Wachstumsschmerz eine Geschichte, in der
das Wort nicht mehr die erste Geige spielt. Silvia Weiskopf ist festes Ensemblemitglied am Schauspiel Essen, Jelena Ivanovic ist freie Choreographin.
Die Produktion nicht brennen entstand in der Reihe Freischuss im Schauspiel Essen
Umgegend
Wo sich nichts findet und alles ist.
Besuche, versuche, zerlaufe mit uns eine verwunschene, entrückte Welt.
Wo Alles tanzt und nichts steht still,
wo Alles gewesen, aber nichts wahr ist,
wo Alles einen nicht fassbaren Reichtum innehat.
Frage nicht, antworte nicht, bleib nicht stehen –
und mit etwas Glück küsst dich das goldene Ei.
Umgegend, eine interaktive und spartenübergreifende Inszenierung wurde extra für das Gelände der OSTRALE in Dresden konzipiert.
Die Sprache dieser Inszenierung ist vorwiegend zeitgenössischer Tanz, Performancekunst sowie klassischer Gesang. Das Publikum wird in einem Kunstparcours durch das Gelände geleitet und dabei in eine eigene Welt entführt, in der sich das Gelände der Ostrale auf fantasievolle Weise ganz neu dem Besucher erschließt.
Dabei wurde die aktuelle Ausstellung der OSTRALE stets in die Sichtachse des Geschehens eingebunden.
Besetzung
Inszenierung: Jelena Ivanovic
Performer*innen: Eva-Maria Falk, Laura Burgener, Jelena Ivanovic, Damiaan Bartholomeus Veens, Simone Kaiser, Julia Schlenkert, Yaron Shamir, Sabina Stücker, Lutz Bortlik, Ute Bortlik, Daniela Feilcke Wolf, Andreja Marijic, Eva Schmidt.
Saitensprünge
Besetzung
Künstlerische Leitung: Jelena Ivanovic
Choreographie: Jelena Ivanovic, Gao Shan, Eunsik Park Wacker
Tänzer*innen: Laura Burgener, Damiaan Bartholomeus Veens ,Irene Melanie Ebel, Mihara Keisuke, Jelena Ivanovic
Kafana
Eine Reise nach Jugopotamien – voller Sinn und Unsinn, Illusionen und Fiktionen, wo Träume wahr werden, die gar nicht geträumt wurden und sich triste Bilder in grellen Farben zeichnen … und wo immer die Sonne scheint. Zeitgenössischer Tanz trifft auf jazzige Töne und folkloristische Melodien des Balkans und gemeinsam begibt man sich auf eine impulsive, lebendige und chaotisch-fröhliche Reise.
Kafana ist eine Tanztheaterproduktion von und mit dem Ensemble Tanzgebiet und der Live-Musik des DUSA ORCHESTRA. Das Stück erzählt vom Leben und von den Wünschen der Secondos aus den Balkan-Ländern. Dabei wird versucht, aus unterschiedlichsten Puzzleteilchen, Erinnerungen, Bildern und Klischees ein Ganzes zusammen zu fügen und darin Antworten zu finden auf das Woher und das Wohin. Kafana ist eine Tanztheaterproduktion von und mit dem Ensemble Tanzgebiet in Kooperation mit The Dusa Orchestra und dem Schiffbau Zürich/Moods.
Besetzung
Idee, Konzept und Choreographie: Jelena Ivanovic
Komposition: Goran Kovacevic
Tänzer*innen: Patricia Rotondaro, Slawek Bendrat, Dominik Krawiecki, Marco Volta, Jelena Ivanovic
Musiker: Goran Kovacevic, Peter Lenzin, Enrico Lenzin, Patrick Kessler, Tanja Smitran
Bühnenbildentwurf: Dodò Deèr | Bühnenbau: Werner Denzler
Licht: Michael Omlin
Kostüme: Bernadette Meier
Video: Blazej Tomaszewski
Produktionsleitung: Jelena Ivanovic
7 Princess and a frog
Diese Produktion ist in Zusammenarbeit mit dem MU Terminal Theater in Budapest entstanden.
Besetzung
Choreographie: Jelena Ivanovic
Tänzer*innen: Adrienn Hoffmann, Adrienn Horvath, Anita Barabás, Barbara Rozsa, Blanka Fekete, Dominika Balazs, Dora Asztalos, Nora Csongor.
Campari – Soda - On The Rocks
Besetzung
Choreographie: Jelena IvanovicTänzer*innen: Agnieska Obuchowicz, Patricia Rotandaro, Marco Volta und Jelena Ivanovic
Musik: Piazzolla, Pink Martini, Otros Aires
Lomo
Ein spartenübergreifendes Projekt für Tanz, Schauspiel, Videokunst und Fotografie.
Wenn du in den Spiegel schaust, wen siehst du da? Dich selbst?
Du siehst das, was alle sehen, was alle in Dir sehen.
Sag, was bist Du? Eine Idee, ein Wunsch, ein Abbild? Ein Job, eine Marke, ein Stück Fleisch? Was wären wir ohne die Reflexion eines Gegenübers? Wie sehr wird unser eigenes Ich durch Meinungen, Vergleiche und Wertungen anderer geschaffen?
Und wie sehr finden oder verlieren wir uns in den Augen derer, die uns betrachten? Wir sind umgeben von Menschen, die uns mal bewusst, mal unbewusst betrachten. Und wir selbst nehmen mit unseren Augen die Menschen wahr, die wir ansehen und mit denen wir uns messen und vergleichen.
Besetzung
Choreographie: Jelena Ivanovic
Tänzer*innen Hana Zanin, Sabina Stücker, Jelena Ivanovic
Mediendesigner & Technische Leitung: Denny Schulz
Die Produktion Lomo wurde unterstützt vom: Kulturbüro Wuppertal, Kulturbüro Essen und dem Fonds Darstellende Künste.
Lomo ist eine Koproduktion zwischen dem Ensemble Tanzgebiet, dem Projekttheater Dresden, der Börse Wuppertal und dem Katakombentheater Essen
los-Heimat-los
los- Heimat – los erzählt persönliche Geschichten von Menschen in Zeiten des Bürgerkrieges.
Wie lebt man in solchen Verhältnissen?
Wie geht man mit der Angst und dem ständigen Terror um?
Gibt es noch ein “normales” Leben, einen Alltag in diesem Dasein, wo alles scheinbar auf den Kopf gestellt wird und der Nachbar von einst nun der Feind von heute sein soll?
Und was bedeutet eigentlich „für die Heimat sterben?“
Was ist eigentlich für jeden von uns „Heimat“?
Besetzung
Choreographie: Jelena Ivanovic
Tänzer*innen Hana Zanin, Andreas Simon, Jelena Ivanovic, Paolo Fossa
Sprecherin: Andrea Grudda
Musik: Biyuya Ensemble
Komposition und musikalische Leitung: Bojan Vuletic
Fotokunst: Ralf Uhler
Videokunst: Ralf Uhler, Denny Schulz